Falten ade mit Botox
Die Stirn runzeln und die Augenbrauen zusammenziehen, die Nase rümpfen, die Augen beim Lächeln zusammenkneifen – all das bedeutet ständigen Stress für die mimische Gesichtsmuskulatur.
Wir alle drücken unsere Empfindungen vor allem durch unsere Gesichtsmimik aus, doch mit zunehmendem Alter entstehen dadurch typische mimische Falten, die ästhetisch wenig ansprechend sind. Am häufigsten treten sie in der Mitte der Stirn und als klassische „Krähenfüße“ rund um die Augen auf.
Die ästhetische Medizin hat verschiedene Lösungen getestet, um das Problem unerwünschter Falten zu lösen. Zu den am weitesten verbreiteten und sichersten gehören die Behandlungen mit Botulinumtoxin. Laut Daten der AITEB (Italienischer Verband für Ästhetische Botulinumtherapie) wurden im Jahr 2015 etwa 300.000 Botox-Injektionen durchgeführt – 12,5 % mehr als im Vorjahr.
Diese Technik, inzwischen umfassend getestet und perfektioniert, ermöglicht hervorragende Ergebnisse in kurzer Zeit – mit nicht-invasiven Methoden und zu für alle erschwinglichen Kosten.

Botox: Was ist das?
Botox ist der Handelsname eines Medikaments auf Basis von Botulinumtoxin Typ A. Botulinum ist als Bakterium bekannt, das Lebensmittel kontaminieren und Botulismus verursachen kann.
Die medizinische Wissenschaft hat entdeckt, dass es, in kleinen Dosen und in geeigneter Verdünnung in bestimmte Muskelgewebe injiziert, als Muskelrelaxans wirkt. Es blockiert die chemischen Signale der Nervenendigungen, die die Muskelkontraktion auslösen. Botulinumtoxin wurde in der Medizin erstmals in den 1970er Jahren am Menschen eingesetzt, um Blepharospasmus, Nerventics und chronischen Schiefhals zu behandeln.
Die ästhetische Medizin hat die klinischen Erfahrungen genutzt, um Botulinumtoxin zur Behandlung von Gesichtsästhetik einzusetzen. Das Endergebnis dieser Behandlung ist eine gezielte Neuromodulation, die mimische Falten glättet. Die behandelten Bereiche sind insbesondere zwischen den Augenbrauen, auf der Stirn und um die Augenpartie. Es kann insbesondere ein Lifting-Effekt der Augenbraue erzielt werden, der dem Blick eine entspannte und jugendliche Ausstrahlung verleiht.
Botulinumtoxin ist harmlos, wenn es in winzigen Mengen und gezielt angewendet wird – stets unter Aufsicht erfahrener Fachkräfte. Neben ästhetischen Zwecken eignet es sich auch zur Behandlung anderer muskelbedingter Beschwerden, wie z. B. Nackensteifigkeit (zervikale Dystonie), Migräne, Schwitzen unter den Achseln und an den Händen.
Im Laufe der Jahre wurde die Botulinum-Technik immer weiter verbessert, um das Risiko des „Mumien-Effekts“ zu vermeiden, der durch übermäßige Muskelsteifheit verursacht wurde. Insbesondere wurden die Verdünnung des Produkts, die ehemals zu hohen Dosierungen und die Analyse der Hautareale optimiert.
Es ist zu beachten, dass Botulinum nur bei mimischen Falten wirksam ist und sich nicht zur Korrektur von durch Hautalterung oder übermäßige Sonneneinstrahlung verursachten Schäden eignet. In diesen Fällen kann eine Kombination mit anderen Behandlungen angezeigt sein, wie Fillern (Hyaluronsäure), Biorevitalisierung, PRP usw.
Wie funktioniert es
Die Behandlung erfolgt ambulant, ohne Krankenhausaufenthalt und ohne Anästhesie und dauert im Durchschnitt 15–20 Minuten, je nach Anzahl der zu behandelnden Bereiche. Die Behandlung ist praktisch schmerzfrei und verursacht lediglich ein leichtes, völlig erträgliches Unbehagen von sehr kurzer Dauer.
Das Toxin wird mit einer Spritze mit einer extrem feinen Nadel in moderaten Dosen in die mimischen Muskeln injiziert – also jene, die durch ständige Kontraktionen die zu beseitigenden mimischen Falten verursachen. Die Anzahl der Injektionen richtet sich nach der anatomischen Beurteilung der zu behandelnden Zone durch den Spezialisten, der vorab die Mimik des Patienten analysieren und die Injektionspunkte markieren sollte.
Vor der Behandlung ist eine sorgfältige klinische Untersuchung durch einen erfahrenen Arzt unerlässlich, um Hauttyp und -dicke, Tiefe und Eigenschaften der Falten sowie mögliche Kontraindikationen im Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen. Möglicherweise müssen bestimmte Medikamente, insbesondere Blutverdünner, abgesetzt werden.
Die Ergebnisse der Botox-Behandlung sind bereits nach einer Woche sichtbar und erreichen nach etwa einem Monat ihren Höhepunkt. Die Vorteile sind jedoch nicht dauerhaft und verschwinden nach 4–6 Monaten allmählich. Daher wird empfohlen, die Behandlung zweimal jährlich zu wiederholen.
Die Rückkehr zu normalen täglichen Aktivitäten erfolgt praktisch sofort. Schon zehn Minuten nach der Injektion kann man sich wieder schminken, und nach etwa 10 Tagen ist auch Sonnenbaden wieder möglich. Es ist darauf zu achten, die behandelten Stellen nicht zu massieren oder zu reiben.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Die Sicherheit der Botulinumtoxin-Therapie ist durch jahrelange Studien belegt, wodurch besondere Komplikationen ausgeschlossen werden. Sie hat praktisch keine Altersgrenzen und ist ab dem 20. Lebensjahr anwendbar.
Die Gesichtshaut kann direkt nach der Injektion leicht gerötet sein, was nur wenige Minuten anhält. Auch gelegentliche kleine Blutergüsse oder leichtes Brennen verschwinden innerhalb weniger Tage. Allergische Reaktionen sind sehr selten, ebenso wie Ptosis (Herabhängen des Oberlids), die in 3–4 Wochen reversibel ist.
In den ersten Stunden nach der Behandlung sollte man Saunen, Dampfbäder und Solarien meiden.
Die einzigen Kontraindikationen betreffen Schwangere sowie Personen mit bestimmten Allergien oder neuromuskulären Erkrankungen.
Zu Ihren Diensten
Gerade bei der Botox-Behandlung – noch mehr als bei anderen Techniken der ästhetischen Medizin – ist die Aufsicht durch erfahrenes und professionelles Personal unerlässlich, um eine unsachgemäße Anwendung von Botulinumtoxin auszuschließen.
Mein Team kann Ihnen alle Informationen zur Botox-Methode geben und Sie bei der Ermittlung Ihrer Bedürfnisse und der zu erzielenden optimalen Ergebnisse unterstützen. Die genaue Problemanalyse, die exakte Dosierung und Auswahl der zu behandelnden Gesichtsbereiche sind unerlässliche Elemente für den Erfolg der Behandlung.
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Was ist Botox?
Es ist ein Medikament, kommt aber auch in der Natur vor und wird von einem Bakterium, Clostridium Botulinum, produziert.
Wie giftig ist es?
Botox wird in extrem verdünnter Form injiziert, sodass praktisch keine Gefahr für den Patienten besteht.
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Welche Anwendungen gibt es?
Seit über 20 Jahren wird es in der Augenheilkunde bei Blepharospasmus, in der Neurologie bei spastischem Schiefhals und bei Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) eingesetzt. Ästhetisch wird es derzeit zur Behandlung von mimischen Falten verwendet: Glabellafalten, Krähenfüße und Stirnfalten.
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Welche Wirkung hat es?
Nerven produzieren und übertragen einen chemischen Stoff, der die Muskelkontraktion ermöglicht. Botulinum, in den Muskel injiziert, blockiert vorübergehend die Signalübertragung zwischen Nerven- und Muskelzelle. Der Muskel wird gelähmt – nicht sofort, sondern innerhalb von 3–5 Tagen.
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Gibt es Allergien?
Nein, es gibt nur seltene Fälle von Überempfindlichkeit gegen Albumin, das als Hilfsstoff verwendet wird.
Gibt es Nebenwirkungen?
Es kann zu leichtem Brennen an der Injektionsstelle oder leichter Rötung kommen – beides verschwindet innerhalb weniger Stunden.
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Welche Kontraindikationen gibt es?
1. Schwere Myasthenie (eine generalisierte Störung der Muskelaktivität). 2. Lambert-Eaton-Syndrom (eine durch Autoimmunerkrankungen bedingte Muskelfunktionsstörung). 3. Behandlung mit Aminoglykosid-Antibiotika. 4. Schwangerschaft und Stillzeit.
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Wie lange hält die Wirkung an?
Etwa 5–6 Monate, manchmal auch länger.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sind vor der Behandlung zu treffen?
Es wird empfohlen, bestimmte Medikamente wie Blutverdünner, Vitamin C und E fünf Tage vorher abzusetzen, um das Risiko kleiner Blutergüsse zu vermeiden.
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Was sollte nach der Behandlung vermieden werden?
Die behandelte Stelle sollte mindestens 6 Stunden lang nicht massiert werden; intensive körperliche Aktivität – insbesondere mit gesenktem Kopf – sowie Sonnenbäder oder Solarien sind in den folgenden Tagen zu vermeiden.
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Lässt die Wirkung nach, wenn man die Injektion öfter wiederholt?
Nein, es gibt keine Gewöhnung: Nach Ablauf der Wirkdauer kehrt der Muskel in seinen Normalzustand zurück.
Wird es vom Körper abgebaut?
Ja, zu 100 %.
Behandlungsvideos:
Glätte die Falten – nicht deine Persönlichkeit